Erasmus+ Workshop in Krakau/Polen

Kennt ihr das auch: Ihr habt eine coole Idee für ein Projekt, es fehlt euch jedoch an den nötigen finanziellen Ressourcen? An diesem Problem scheitern viele tolle Ideen, nicht nur in der Jugendarbeit. Es gibt jedoch Wege und Möglichkeiten, sein Projekt effizient zu bewerben und somit Geldgeber zu finden: Fundraising.

Doch was ist das genau und wie funktioniert das eigentlich? Dies war Thema des vierten Workshops des Erasmus+ Projekts „Smart communication, smart youth participation“, der vom 12.-15.10.17  in Krakau stattfand. Unter den insgesamt 17 Teilnehmern aus Polen, Rumänien, Slowenien und Deutschland waren auch Armin Seeger, Sebastian Höhn, Giovanna Nickel, Juli Koenen, Adrian Kirchner und Jojo Mayer vom DV Bamberg mit dabei.

Der Donnerstagabend begann mit einem gemeinsamen Abendessen, anschließend war Zeit zur freien Verfügung. Während sich die meisten Teilnehmer von den Reisestrapazen erholten und zeitig ins Bett gingen, machten wir Bamberger noch einen ersten Erkundungsspaziergang durch das nahegelegene Stadtzentrum Krakaus.

Der Freitagmorgen begann mit der ersten Workshop-Einheit zum Thema Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung. Hier lernten wir, welche Aspekte für eine Fundraising-Kampagne besonders wichtig sind. Nach dem Mittagessen besuchten wir dann gemeinsam die Kunstgalerie in den Tuchhallen, wo uns die polnische Kunst des 19. Jahrhunderts näher gebracht wurde. Der Tag wurde mit einer polnischen Tanzstunde und gemütlichem Beisammensein beschlossen.

Am Samstagvormittag folgte die zweite Workshop-Einheit, in der wir verschiedene Fundraising-Tools kennenlernten. Außerdem wurden in Gruppenarbeit konkrete Fundraising-Projekte bearbeitet. So konnten gerade unsere Teilnehmer aus Lauf wertvolle Tipps und Feedback für ihre derzeit laufende Spendenaktion erhalten: Ein Unwetter hatte während ihres Zeltlagers großen Schaden angerichtet, sodass teure Reparaturarbeiten und Neuanschaffungen in Höhe von 10.000€ anstehen.

Den freien Nachmittag nutzten wir für eine kleine Sightseeing-Tour zur Krakauer Burg und durch das jüdische Viertel. Am Abend folgte dann die Evaluation des Workshops. Abschließend richtete der Vorsitzende des polnischen Kolpingwerks das Wort an uns und überreichte jedem Teilnehmer eine Urkunde und ein kleines Präsent.

Am Sonntagmorgen traten wir nach dem Frühstück bereits die Heimreise an. Insgesamt war der Workshop in Krakau für uns eine tolle Möglichkeit, internationale Kolpingluft zu schnuppern sowie neue Kontakte zu knüpfen und alte Freundschaften zu pflegen.

(jm)

19.10.2017
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