Diözesankonferenz 2013

Die Kolpingjugend DV Bamberg hat auf ihrer Diözesankonferenz vom 11. – 13. Oktober im Pfadfinderdorf in Rothmannsthal eine neue Diözesanleitung gewählt. Für die nächsten drei Jahre werden Sven Messing, Johannes Weber und Sascha Popp die Kolpingjugend gemeinsam mit Diözesanpräses Wilfried Wittmann ehrenamtlich leiten. Die Diözesanleitung wird unterstützt durch einen Diözesanen Arbeitskreis, der im nächsten Jahr von Johanna Gärtner, Ines Haag, Hannah Wielsch, Michael Leniger und Jonas Braunersreuther gebildet wird. Im Mittelpunkt der Diözesankonferenz standen allerdings nicht die Wahlen, sondern vielmehr der 200. Geburtstag unseres Verbandsgründers Adolph Kolping.

Als Einstieg in den Studienteil wartete eine große Überraschung auf die Jugendlichen – das Geburtstagskind war persönlich zur Feier erschienen. In einem kurzweiligen Interview berichtete Adolph Kolping, dem eine gewisse Ähnlichkeit zu unserem Diözesanpräses Wilfried Wittmann nachgesagt wurde, von seinem Leben. Beginnend mit seiner Zeit als Handwerksgeselle über sein Theologiestudium bis hin zu seinem Engagement für die Gesellenvereine erfuhren die Kolpingjugendlichen, warum Adolph Kolping diesen Lebensweg gewählt hat. Die letzte Frage, die Sven Messing dem Geburtstagskind stellte, sollte auch die Überleitung in den nächsten Themenblock sein: „Sie haben bereits während ihrer Gesellenzeit – aber vor allem auch später als Priester – viele Texte geschrieben, in denen Sie sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinandergesetzt haben. Denken Sie, dass ihre Texte auch heute im 21. Jahrhundert noch aktuell sind?“

Nun bekamen die Teilnehmer in Kleingruppen Zitate Kolpings zu den Themen Arbeit, Bildung und Familie und erhielten die Aufgabe, ein Theaterstück zu schreiben. Dabei sollten sie sich die Frage stellen, was heute passieren müsste, damit ein solches Zitat ausgesprochen wird. Nach einer kreativen Arbeitsphase freuten sich die Jugendlichen über die Vorführung jeder Kleingruppe, die beispielsweise im Bereich Bildung mit folgendem Zitat endete: „Bilden heißt gestalten, formen, ausprägen, und je schärfer und vollkommener das geschieht, umso richtiger und wirklicher schreitet die Bildung vorwärts.“

Am Ende des Studienteils stand die persönliche Ebene im Fokus der Aufmerksamkeit. In Kleingruppen diskutierten die Jugendlichen über die Fragen: Warum bist du bei Kolping? Was macht dir im Verband Spaß? Und wo erkennst du Kolping, wie wir ihn heute kennengelernt haben, in deiner Ortsgruppe? Nach einem intensiven Austausch wurde der Blick noch einmal in die Gegenwart gelenkt. Bei der deutschlandweiten 72-Stunden-Aktion haben sich auch Kolpingjugenden in der gesamten Diözese wie in Aschbach, Neustadt bei Coburg und Hersbruck im Sinne Adolph Kolpings eingesetzt. Das Projekt des Diözesanverbands mit Teilnehmern aus den Kolpingjugenden Bayreuth, Röthenbach, Lauf und Markt Erlbach wurde mit einem Film dokumentiert, der auf der Diözesankonferenz unter Anwesenheit der Regisseurin Ina Will seine Premiere feiern durfte.

Eine weitere Aktion im Sinne unseres Verbandsgründers stellte Michael Wohlfahrt, Landesleiter der Kolpingjugend Bayern, vor. Unter dem Motto „losgelöst – wir FAIRändern Bayern“ findet vom 3. bis 5. Oktober 2014 ein Wochenende für alle im Alter von 14 bis 30 Jahren statt. Zum Abschluss der Diözesankonferenz dankten die Teilnehmer dem Vorbereitungsteam um Ines Haag, Beate Stutzmann, Sven Messing, Det Hümmer und Steffen Düll für ihren Einsatz.

10.10.2013
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