LeichterLernen

Schülern das Lernen erleichtern – aber wie?

Jeder kennt das aus eigener Erfahrung: die Schule wäre eigentlich ganz schön, wenn nicht das ganze Lernen wäre. Und kaum hat man die Schule verlassen, geht es weiter: Lernen in der Ausbildung, im Studium oder vielleicht auch in einer weiterführenden Schule. Lernen hört nie auf. Deswegen gibt es in der Fachliteratur auch den Begriff des „Lebenslangen Lernens“. Auch von langjährigen Mitarbeitern in Betrieben wird heutzutage verlangt, sich weiterzubilden und sich mit neuen Gegebenheiten in ihrem Berufsalltag zu beschäftigen.

Was im Beruf oftmals schwerfällt ist im Privaten ganz einfach. Denn auch hier greift das Prinzip des lebenslangen Lernens. Wenn ich mich mit Mitte 30 dazu entscheide mal einen Urlaub an einem Ort zu machen, an dem ich vorher noch nie war, informiere ich mich natürlich vorher bereits über den Ort und auf was ich da achten muss. Bin ich dann dort lerne ich ganz viel über die verschiedenen Kulturen und Menschen. Der Unterschied zum Schulwissen ist: der Urlaub macht die Erfahrungen erlebbar und greifbar, wodurch das Erlernen von neuem Wissen ganz leicht gelingt.

Leider lässt sich diese Art und Weise des leichteren Lernens nicht immer bzw. nur sehr selten auf die Schule und/oder die Berufswelt übertragen. Lernen in der Schule funktioniert meistens in ganz klar vorgegebenen Bahnen.

Wie Schüler diese Bahnen für sich und ihr Lernen besser nutzen oder sie sogar durchbrechen können, das hat Anfang Dezember Steffen mit einer 9. Klasse des M-Zugs in der Mittelschule Bischberg trainiert.

An drei Vormittagen gab es viele Lerntipps aus dem Konzept LeichterLernen®, die die Schüler direkt an ihrem eigenen Schulstoff ausprobieren konnten. Von der richtigen Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes über einen bestimmten Arbeitsrhythmus bis hin zu ganz konkreten Methoden wie der ABC-Liste, es war für jeden etwas dabei. Für die Umsetzung in der Schule braucht es natürlich auch die Unterstützung und Bereitschaft für Neues von Seiten der Lehrkraft. Dies hat in dieser Klasse super funktioniert, denn auch die Klassenlehrerin hat viele Tipps aufmerksam verfolgt und will – wenn möglich und sinnvoll – ihren Unterricht jetzt danach ausrichten. Toll war auch die Unterstützung des Kollegiums: die Schüler waren an diesen drei Tagen quasi freigestellt und hatten keinen anderen Unterricht, so dass sie sich voll und ganz auf den Workshop konzentrieren konnten.

 

Nicht verwunderlich also, wenn es schon die Anfrage für das nächste Jahr gibt.

05.01.2015
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Eine schöne Technik, um den Überblick zu behalten.

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