Kinder - was für ein Winter!

Wow. Ich hab`s gewusst. Auf den Knock und sein Wetter ist Verlass. Der langjährige Untertitel des Wochenendes „den Winter bewusst erleben“ ist bei solch einer Wetterlage Programm. Thematisch angeregt von Natur und Kälte haben 27 „Winterlinge“ aus der ganze Diözese die Natur und Spiele am und rund um den Knock genossen. Ein besonderer Dank gilt hier allen Eltern, die Fahrdienst waren und z.T. über zwei Stunden Anreise in Kauf genommen haben, damit ihre Kinder „Winter bewusst erleben“ konnten.

Schnee hatten wir alle in Hülle und Fülle. Bei der Nachtwanderung am Freitag, konnten wir erleben, wie hell der vom Mond beschienene Schnee macht – wir brauchten weder Fackeln noch Taschenlampen. Bei einer Stilleübung war manch einer überrascht, wie wenig außer dem Knirschen der eigenen Schritte im Schnee an Nebengeräuschen wahrzunehmen ist und wie selten wir das im Alltag noch erleben können – völlige Ruhe und Stille.

Den Schnee für zu Hause eingefangen haben wir uns am Samstagvormittag. Damit es zu Hause auch im Zimmer weiterschneien kann wurden Schneekugeln gebastelt. Eine weitere Gruppe hat sich auf süße Art dem Thema Winter angenähert und leckere und „waldig“ verzierte Elchmuffins und essbaren Schneebälle (Temperatur: deutlich über Null Grad;) hergestellt. Gegen drohenden winterlichen Trübsinn und den schneidenden Wind schützen konnte man sich im Fingerstrickkurs. Die daraus entstandenen Schals in knalligen Farben wurden mit Begeisterung getragen.

Wer die sportliche Herausforderung in der Natur suchte, konnte mit Jaggo eine große Runde auf Langlaufskiern drehen. Durch die vom Schnee zugewehten Loipen war das eine besondere Herausforderung, die kleine und große Sportler gerne begeistert angenommen haben. Aufwärmmöglichkeiten gab es im Anschluss daran bei heißer, selbstgemachter Trinkschokolade mit Kardamon, Zimt und etwas Chili – ganz nach indianischem Vorbild des präkolumbianischen Amerika. Für viele war auch das ein Wagnis, vor allem, wenn dem ein oder anderen der Zimt auskam.

Die verbleibende Zeit genossen alle gemeinsam tobend im Schnee. Hierbei war die Natur und deren Vorgaben der Baumeister bis ein scharf geschossener Schneeball, Entstandenes wieder zunichtemachte. Kein Problem! Bauen wir`s halt wieder auf. Dass die Gaben und die Schönheit der Natur schätzens- und schützenswert sind, war mehrfach Thema beim besinnlichen Tagesabschluss im Meditationsraum. Emil der Fisch und die Faszination & Vergänglichkeit der Schneeflocken lassen grüßen.

In diesem Sinne: „Zieht euch warm an und bis nächstes Jahr“.

Schön war`s.

 

Im Namen des Leitungsteams: Beate Stutzmann

11.02.2015
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