Aufbaukurs für Gruppenleiter

Ausreichend gegen die Kälte gerüstet haben wir mit den Teilnehmern des Aufbaukurses gemeinsam den Wald rund um den Weinberg in Rödenthal erkundet.

Ziel von Seiten der Leitung war es, durch Übungen und Sinneserfahrungsspiele Hintergrundinformationen zum Lebensraum Wald spielerisch einfließen zu lassen. Die Teilnehmer sollten außerdem Methoden und Ideen für sich selbst und für die Jugendarbeit in ihren Ortsgruppen mitnehmen. Die direkte Umsetzbarkeit des Erlebten stand deswegen ebenfalls im Mittelpunkt. Vor allem sollte es aber darum gehen, Spaß am Draußen sein zu erleben.

Ein Erlebnis bei vielen Zeltlagern vor Ort ist es immer, nachts mit Kindern im Wald unterwegs zu sein. Aber wie bekommt man hin, dass das alles „angstfrei“ passiert? Wie man das erreichen kann, haben wir umfassend getestet: Schaffen von positiven Erlebnissen im Dunkeln fernab von Mutproben und gegenseitigem sich Erschrecken. Dabei haben die Teilnehmer gelernt: nachts sind wir vielmehr auf unser Gehör angewiesen als tagsüber. In der Stille der Dunkelheit nehmen wir auch Dinge wahr, die uns tagsüber gar nicht auffallen würden. Sternenapp und Nachthimmel halfen uns dann unterhaltsam, den Weg nach Hause wiederzufinden ;)

Außerdem haben wir uns mit den Grundbegriffen von Ökologie beschäftigt und auch mal in das Thema Landart hineingeschnuppert. All das und der gemeinsame Nachmittag mit dem Grundkurs der Gruppenleiterschulung trugen dazu bei, dass dies ein extrem kurzweiliges Wochenende war. Und manch einer ist bei einem Spiel sogar „seinen eigenen Baum“ begegnet und hat Dinge gefunden, die ich gar nicht versteckt habe.

Ich bin gespannt wie viele unserer „Eichhörnchen“ dafür gesorgt haben, dass sich Hasel- und Walnussbäume in bestimmten Waldgebieten verbreiten. Angewandte Forstwirtschaft nennt man das glaube ich!

Abends hieß es dann „weißt du wieviel Sternlein hängen….“ an den Bäumen rundumher. Ein Nachtquiz mit reflektierenden Sternen und Fragen zu Himmel und Erde - verstaut in Filmdöschen - rundete unseren Tag in ganz besonderer Atmosphäre ab.

Bei all dem war noch genügend Zeit die Seele baumeln zu lassen und auf dem Sofa liegend seine Nase in Fach-, Unterhaltungs- und Bestimmungsbücher zu stecken.

Danke für`s Mitfahren und Danke an meine Kollegin Christine, dass sie uns an ihrer Freude am Draußen sein teilhaben ließ.

02.03.2015
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