Winterwochenende 2016

Bisher hatten wir mit dem Wetter am Knock immer Glück. Doch vier Tage vorher wurde es traurige Gewissheit. Es wird dieses Jahr zum Winterwochenende am sonst so schneesicheren Knock aufgrund der zu hohen Temperaturen keinen Schnee geben. Doch ein Winterwochenende ohne Schnee…geht das überhaupt?!

Diese Frage kann nach diesem Wochenende eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden. Schließlich kann man auch ohne Schnee den Winter bewusst erleben, was wir unseren 25 Teilnehmern, die wie jedes Jahr aus der ganzen Diözese anreisten, durch viele Aktionen vermitteln konnten. Dazu starteten wir am Freitag nach einigen Kennenlernspielen mit dem Sternchenspiel in einem nahegelegen Waldstück. Hierfür wurden von uns Sternreflektoren mit Fragen an Bäume und Büsche gehängt, die unsere Teilnehmer mit Hilfe ihrer Taschenlampe finden und die Fragen beantworten mussten. Der kalte Wind ließ uns dabei den Winter von einer eher unangenehmen Seite erleben und es konnte nur eine verkürzte Version des Sternchenspieles gespielt werden. Zurück am Haus gab es noch einen kurzen Abendimpuls, bevor der erste Tag viel zu schnell vorbei war.

Nach dem Frühstück startete der nächste Tag mit einer winterlichen Fantasiereise und Warm Up-Spielen. Leider hatte sich das Wetter nicht großartig verändert, aber was soll’s…schließlich gibt es nur falsche Kleidung und kein falsches Wetter...Dick eingepackt starteten wir ins nächste Highlight und suchten in Kleingruppen den „Bibelcache am Knock“. Dabei handelt es sich um einen Geocache mit insgesamt 6 Stationen, die nacheinander abgelaufen werden mussten. Dazu wurde jede Gruppe mit GPS-Geräten ausgestattet, die sie zu den einzelnen Stationen führten. Dort waren Dosen versteckt, in denen Hinweise zu den Koordinaten für die nächste Station notiert waren. Um die richtigen Koordinaten herauszufinden, mussten einige Fragen zur Bibel beantworten werden, was für die Teilnehmer mit kleinen Hilfestellungen der Betreuer kein Problem war. Schließlich hatten wir nicht nur GPS-Geräte, sondern jeweils auch eine Bibel dabei. Mit Begeisterung wurde von allen Gruppen die letzte Dose, das so genannte „Final“ gefunden. 

Nach dem verdienten Mittagessen spielte unsere Gruppe zur Auflockerung ein Strategiespiel, das die Teilnehmer in mehrerer Hinsicht forderte. Währenddessen ging ich mit einer Kleingruppe in den Wald um dem Wildhüter Klemens bei der Fütterung der Tiere zu helfen. Dabei lernten wir durch ihn einiges über die Tiere in unseren heimischen Wäldern. Danach starteten wir mit unterschiedlichen Workshops. Es konnten Schneeflocken gebacken und Schneemänner aus verschiedenen Plätzchensorten zusammengebastelt werden. Außerdem gestalteten wir Windlichter mit Serviertentechnik, fertigten aus Schrumpffolie Schlüsselanhänger und bauten aus Holz, Nägeln und Filz kleine Tischkicker. Die meisten der Teilnehmer haben es dabei geschafft mehrere Workshops zu besuchen. Am Abend gab es eine Andacht zum Thema „Just a Fairytale“, die vom  Glaubensbildungsreferenten Bernd Sorgenfrei gehalten wurde und gewohnt ansprechend gestaltet war.  Im Anschluss wurde mit verschiedenen Gesellschaftsspielen und dem Film „Cool Runnings“ der Samstagabend abgeschlossen.

Den Sonntag, der uns sogar ein ganz klein wenig Neuschnee brachte, begannen wir mit einer Igelballmassage, damit sich alle nach den Anstrengungen der letzten beiden Tage wieder ein wenig entspannen konnten. Nach der Auswertung des Sternchenspiels und einem kurzen Warm Up-Spiel, nutzten wir das besser gewordene Wetter und spielten bis zum abschließenden Mittagessen noch einige Runden des Strategiespiels vom Vortag.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Winterwochenende trotz den nicht optimalen Wetterbedingungen eine super Veranstaltung war. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir nächstes Jahr wieder Schnee haben und freuen uns schon die Meisten wiederzusehen. J

Zu guter Letzt gilt ein Dank unseren Teilnehmern, die immer super mitgemacht haben und natürlich ihren Eltern, die zum Großteil über eine Stunde Fahrtzeit in Kauf nehmen, damit ihre Kinder am Winterwochenende teilnehmen können. Ein weiteres Dankeschön gilt Klemens, der uns mit zur Fütterung genommen hat und Bernd Sorgenfrei für die Andacht. Außerdem danke ich unserem super Leitungsteam! Ich glaube, es spricht für uns, dass trotz wetterbedingter Umplanungen das Wochenende so gut verlaufen ist.

Last but not Least: Ein ganz großes Dankeschön geht auch an den BDKJ Coburg für das Verleihen der GPS-Geräte J

Autor: Tamara Kieser, Diözesanleiterin
01.02.2016

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