Aufbaukurs 2016

Was ist das denn eigentlich dieser Notfall? Was mache ich in einem Notfall? Nicht nur mit diesen, sondern mit noch viel mehr Fragen und den passenden Antworten beschäftigten sich am Wochenende vom 26.-28.02. die fünf Teilnehmer des Aufbaukurses.

Das Programm startete am Freitagabend gemeinsam mit der GLA. Erstes Kennenlernen der jeweils anderen Gruppe und einige gemeinsame Spiele. Die GLA absolvierte ihr Pflichtprogramm und der Aufbaukurs begann mit einem Brainstorming. Zunächst sollte sich über verschiedene Fragestellungen Gedanken gemacht werden: Welche Rollen gibt es in einem Notfall? Wer muss informiert werden? Was muss ich dabei haben? Was sind Bestandteile vom Notfallmanagement? Ein Thema was zunächst langweilig und zäh klingt, wurde anschaulich und interaktiv aufgearbeitet. Die Teilnehmer wurden selbst aktiv und erarbeiteten nach dem Brainstorming eine Präsentation für eine gemeinsame Einheit mit dem Grundkurs.

Eine kreative Einheit durfte natürlich nicht fehlen, so beteiligten wir uns an der „Leben retten“ Aktion des Kindermissionswerks – Die Sternsinger und bemalten auch Schiffsplanken. Insgesamt wurden bereits über 600 Planken ans Kindermissionswerk geschickt. Die Planken werden dann zu einem Schiff vor dem Europaparlament aufgebaut. Das Schiff soll einerseits die Trauer ausdrücken, andererseits soll es ein Appell sein, eine schnelle Lösung des Asylproblems in Europa zu finden. Natürlich endete der erste Abend mit einem Abendimpuls. Der erste Abend verging wie im Flug.

Der Samstag startete mit einem „Erste-Hilfe-Update“. Hierzu haben wir einen Experten eingeladen, der beim Roten Kreuz arbeitet und auch Ersthilfer ausbildet. Neben den wichtigen W-Fragen die man beantworten soll wenn man einen Notruf ansetzt, wiederholten wir auch die stabile Seitenlage (unter Beachtung der Disco Methode: Anschauen, Ansprechen, Anfassen), den Rautek Rettungsgriff und wie man einen Druckverband anlegt. Die GLA wurde anschließend in die Thematik des Notfallmanagements eingeführt. Nachdem alle auf dem gleichen Wissensstand waren, konnte das Erlernte gleich in einem Planspiel eingesetzt und angewendet werden. Die GLA und der Aufbaukurs wurden in 3 Gruppen gemischt und bearbeiteten 3 verschiedene Fälle mit unvorhersehbaren Ereignissen, die nach individuellem Spielverlauf von den Spielmoderatoren eingebracht wurden. Natürlich konnten schlussendlich alle Fälle gut gelöst werden. Die Ergebnisse wurden für alle deutlich dargestellt.

„Etwas mit nach Hause nehmen“ wünschten sich einige der Teilnehmer. So begann die Gruppe bereits am Samstagabend damit eine Notfallmappe zu erstellen. Wichtige Telefonnummern, Checklisten, Definitionen, Abläufe, Packlisten, Ansprechpartner, etc sind wichtige Bestandteile dieser. Am Abend bekam die GLA und der Aufbaukurs Besuch von Martina, der Glaubensbildungsreferentin der Region 5. Sie erklärte einige religiöse Methoden und gestaltete einen Gottesdienst für uns. Der Abend klang nach diesem gemütlich aus.

Der Sonntag war nochmals vollgepackt mit der Arbeit an der Notfallmappe. Natürlich durfte eine Reflexion nicht fehlen. Nach einem leckeren Mittagessen und einer Putzrunde durch das Otto-Felix-Kanitz Haus in Nürnberg wurde dann mit einer Abschlussrunde die GLA und der Aufbaukurs beendet. Insgesamt herrschte während dem Wochenende eine sehr gute, produktive Stimmung. Das Thema wurde mit sehr viel Betroffenheit aber auch mit großem Interesse und guten, sinnvollen Diskussionen zu einem spannenden, abwechslungsreichen Erlebnis für die Teilnehmer.

Autor: Natascha Künkler (Leitungsteam Aufbaukurs)
01.03.2016

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