Michael Wohlfahrt ausgezeichnet

Am 15. Januar 2016 wurde Michael Wohlfahrt aus der Kolpingjugend Neunkirchen am Brand mit dem Ehrenzeichen der Kolpingjugend Deutschland ausgezeichnet. Michael war von 2006 bis 2010 Diözesanleiter im DV Bamberg und engagierte sich unter anderem für den Jahresschwerpunkt „Lebenswert“ und den bayernweiten Kolpingtag „Zündstoff Leben“. Als Landesleiter der Kolpingjugend Bayern – ein Amt, das er von 2010 bis 2015 ausübte – leitete er unter anderem die jugendpolitische Praxiswoche „Landtag Live“ und koordinierte als Mitglied der Großaktionsleitung „losgelöst 2014 – wir fairändern Bayern“.

Michael, du hast dich in den letzten 10 Jahren auf verschiedenste Weise auf Diözesan- und Landesebene engagiert und viel Verantwortung für unseren Verband übernommen. Was war dir in deiner Zeit als Diözesanleiter der Kolpingjugend DV Bamberg am wichtigsten?

Da dies schon so lange her ist, kann ich mich in meinem Alter kaum mehr dran erinnern. *grins*. Ich vertrat den Diözesanverband Bamberg gerne in den verschiedensten Ebenen, sei es im Kolpingwerk, im BDKJ oder auf Landes- und Bundesebene. Natürlich war es mir auch wichtig, unseren Verband inhaltlich weiterzubringen, was wir mit „sinndrin“ und dem Jahresschwerpunkt „lebenswert“ taten. Es hat mich immer stolz gemacht, wenn ich bei den BDKJ-Diözesanversammlungen viele Kolpingmitglieder, die in Dekanatsvorständen oder sogar im Diözesanvorstand (und dann kommt Felix sogar noch aus meiner Kolpingsfamilie) engagiert waren, getroffen habe. Und selbstverständlich auch die Vernetzung der Ortsgruppen. Das zu meinem DL-Start gegründete „Dreamteam“ musste zwar bald als „gescheitert“ erklärt werden, allerdings erfüllt mich der aktive diözesane Arbeitskreis mit sehr viel Stolz.

2010 hast du dich entschieden, dich in die Landesleitung wählen zu lassen. Wie kam es dazu?

Da ich schon immer gerne Verantwortung für unseren Verband übernommen habe, hat es sich irgendwie ergeben. Ich habe bereits kurz vor dem Ende meiner ersten DL-Amtszeit überlegt, ob die Landesleitung etwas für mich wäre. Bei der Landeskonferenz 2010 standen dann alle 4 Plätze der Landesleitung zur Wahl. Da ich damals im Wahlausschuss war, habe ich mitbekommen, dass es damals viele Interessierte gab. Leider haben diese kurz vor der Landeskonferenz alle abgesagt, sodass damals nur Simone Schleich und ich noch überlegt haben und das bis zur allerletzten Sekunde. Nach vielen Überlegungen haben wir dann beide ja gesagt. Es hatte für uns beide den Reiz, in einer mehr oder minder neuen Formation starten zu können.

Wenn du dir aus deiner Zeit als Landesleiter der Kolpingjugend Bayern drei Highlights aussuchen müsstest – welche wären das?

Die Verleihung des Kolpingjugendpreises 2010 für „Film for Job“ an den Diözesanverband Bamberg -  ich war damals zwar als Landesleiter bei der Bundeskonferenz, war aber parallel noch Diözesanleiter und durfte mit Steffi Bury den Preis entgegennehmen :-).

Die Landesleitungsklausur im Juli 2012 – diese fand nämlich im schönen Neunkirchen am Brand mit Besuch des Annafests statt :-).

Die Gestaltung einer Veranstaltung 2014 am „Arsch der Welt“ in der sogenannten „GAL“ :-).

Gibt es zwischen all diesen großen Projekten und der inhaltlichen Arbeit für unseren Verband auch eine nette Anekdote, die du mit uns teilen möchtest?

Ich möchte so viele Anekdoten mit euch teilen, dass dafür eine extra Ausgabe der Schnuffi-News notwendig ist. *grins*

Was würdest du unserem Diözesanverband noch gerne mit auf den Weg geben?

Ich habe schon so viel erlebt. Nach meiner ersten Diözesankonferenz bestand die Diözesanleitung mit Andrea und Elke aus zwei Damen. Bei der zweiten DIKO ließen sich spontan David und Arnold in die Diözesanleitung wählen. Bei der dritten DIKO wurde Elke verabschiedet und Kerstin und Herr Wohlfahrt gewählt. Lange Zeit war die Diözesanleitung dann mit vier bis fünf Diözesanleitern sehr stark besetzt. An einer DIKO ging es dann von vier auf null in die Vakanz, wir hatten ein Jahr lang keine Diözesanleitung – dies war die Geburtsstunde des „DAK“. Ich habe die letzten Diözesankonferenzen zwar meist nur aus der Küche erlebt, aber aus meiner Sicht wurde durch den DAK die Vernetzung der Ortsgruppen und die Identifikation mit dem Diözesanverband forciert. Liebe DLer, liebe DAKler, liebe Engagierte in den vielen Ortsgruppen, liebe Bildungsreferenten, Ihr seid auf einem guten Weg. Macht weiter so und bringt unseren Verband weiter voran, mit viel Inhalt, viel Gemeinschaft, viel Wertschätzung, viel Mut und viel Humor. 

Noch mehr Kolpingjugend-Erinnerungen von Michael findest du auf unserer Homepage in dem Artikel „Michaels Anekdoten von A bis Z“ – viel Spaß J

Autor: Das Interview führte Sven Messing
08.03.2016
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